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Spotify-Datenleck

Streaming-Dienste sind praktisch, günstig und benutzerfreundlich – sie sind jedoch auch eine gigantische Datenbank und damit eine beliebte Angriffsfläche für Hacker. Oftmals tauchen oder erfährt man erst wochenspäter von solchen Cyberangriffen. Wie auch hier in diesem Fall: Nach einem knappen halben Jahr wurde Ende November / Anfang Dezember 2020 offiziell bestätigt, dass im Juli des Jahres 2020 zwischen 300.000 – 350.000 Spotify-Nutzer Opfer eines riesigen Hacking-Angriffs wurden. Die Informationen zu diesem Leck wurden aber erst im Januar 2021 für die breite Masse freigegeben.

Hacker sollen mithilfe einer Datenbank, welche über 380 Mio. Einträge besitzt, versucht haben, so viele Nutzerkonten wie möglich zu knacken. Nach erfolgreichem Cyberangriff haben die Täter ihre gestohlenen Daten in einer ungesicherten Cloud abgelegt, die für alle offen sichtbar und zugänglich war. Es ist nicht ganz klar, ob das aus Nachsicht oder Absicht passiert ist - allerdings konnte man Spotify dadurch zeitnah über den Diebstahl informieren.

Alle betroffenen Nutzer, hätten in diesem Zuge eine Aufforderung von dem Streaming-Gigant bekommen, ihr Passwort schnellstmöglich zu ändern. Wird das gleiche Passwort auch bei anderen Diensten verwendet, sollte auch dort ein neues Passwort erstellt werden. Unabhängig davon ist es wichtig, für jeden Dienst ein individuelles, sicheres Passwort zu verwenden. Zudem wird empfohlen, die Zwei-Faktor-Authentifizierung von Spotify anzuwenden.

Bezüglich der Erstellung von sicheren Passwörtern möchten wie Sie auf die Empfehlungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) verweisen:

Ein gutes Passwort… 🛡📱💻

… sollte mindestens acht Zeichen lang sein, je länger desto besser.

… besteht nicht aus einer Kombination mit Geburtstagen oder Namen des Haustieres.

… sollte nicht im Wörterbuch stehen.

… darf keine gängigen Wiederholungs- oder Tastaturmuster (asdfgh oder 1234abcd) enthalten.

… ist kein simples Passwort, das einfach um ein Sonderzeichen am Anfang oder Ende ergänzt wird.

… kann aus Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen (?!%+) und Ziffern bestehen.

Eselsbrücke:

Indem Sie sich jeweils den ersten Buchstaben eines jeden Wortes in einem Satz merken, können Sie sich ganz einfach an ein Passwort mit mehr als acht Zeichen erinnern. Schon sind Sie bestens geschützt. Beispiel: „Am liebsten esse ich Pizza mit vier Zutaten und extra Käse!“ wird zum Passwort: AleiPm4Z+eK!

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